Der Qualifizierungskurs für HospizbegleiterInnen läuft bis Ende Juli. Er findet jeweils dienstags von 18:00 bis 21:00 Uhr statt. Er umfasst 16 Kursabende und drei Samstage.
Anmeldung unter: kinderhospiz@mainzer-hospiz.de
Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Mobile sucht Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten und lebensverkürzt erkrankte, meist stark beeinträchtige Kinder oder Jugendliche zu Hause in ihren Familien besuchen und gemeinsam einfach eine schöne Zeit beim Spielen, Malen, Vorlesen oder Basteln verbringen. Die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen von Mobile begleiten Familien ab Diagnosestellung über die teils mehrere Monate oder Jahre dauernde Erkrankungsphase des Kindes. Für die Familie bieten die HospizbegleiterInnen Entlastung und ein offenes Ohr mit Herz und Verstand. Das Einsatzgebiet umfasst nach persönlicher Absprache den Vorderhunsrück, Rheinhessen und Mainz.
Ein viermonatiger Qualifizierungskurs, der am 9. April startet, bereitet die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gezielt auf ihren Einsatz vor. Der Kurs befasst sich mit Themen wie der Kommunikation mit behinderten Kindern und der Begleitung von Familien aus systemischer Sicht oder auch mit dem Krankheits- und Todesverständnis und der Trauer von Kindern. Er vermittelt darüber hinaus Grundlagenkenntnisse der Kinderpalliativmedizin sowie pflegerische Handreichungen.
Zeitschenker*innen sollten Offenheit, Einfühlungsvermögen, Belastbarkeit und die Bereitschaft, sich auf die Bedürfnisse der erkrankten Kinder und Jugendlichen sowie ihrer Familien einzulassen, mitbringen und pro Woche etwa drei bis vier Stunden Zeit haben. Formal sind ein erweitertes Führungszeugnis ohne Eintragung nötig sowie der Nachweis des Masernschutzes und die Teilnahme am Qualifizierungskurs.
Es spielt keine Rolle, ob Ehrenamtliche bereits Erfahrung im Umgang mit schwer kranken Menschen haben oder nicht – was zählt, ist der Wille, für andere da zu sein, einfühlsam zuzuhören, schöne gemeinsame Zeit im Spiel oder Vorlesen zu verbringen, den Moment zu leben und Familien Entlastung zu bieten.
Aktuell engagieren sich zwanzig Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 24 und 70 Jahren einmal pro Woche in „ihrer“ Familie. Sie unterstützen derzeit fünfzehn Familien. Sechs weitere Familien werden durch die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen versorgt.
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