Brahms, Abendlied, op.92 (3′)
Brahms, Der Abend, op.64 (4.30′)
Brahms, O schöne Nacht, op.92 (2’40)
Schumann, Drei gemischte Chöre (9′)
Schumann, Zigeunerleben (3’20)
Schumann, Balladen (Der traurige Jäger (2.20′), Ungewitter (2.20’), König von Thule (3.30′))
Brahms, Liebesliederwalzer (25′)
Petra Pusinelli & Burkhard Scheffer, Pianoforte
Bachchor Mainz
Christoph Siebert, Leitung
Nach dem viel beachteten Konzertauftakt mit J.S. Bachs „Johannes Passion“ betritt Christoph Siebert, der künstlerische Leiter des Bachchor Mainz, für das Sommerkonzert mit seinem Ensemble nun eine ganz andere musikalische Hemisphäre – die musikalische Romantik. Unter dem Motto „O Schöne Nacht“ musizieren der Bachchor sowie die beiden Pianisten Petra Pusinelli und Burkhard Schaeffer Chorwerke von Robert und Clara Schumann sowie von Johannes Brahms.
Neben den bekannten „Liebesliederwalzern“ op 52 von Johannes Brahms erklingen in der Mainzer Christuskirche weitere bedeutende Vokalwerke des Komponisten, darunter zwei der insgesamt vier Quartette op. 92, die Brahms 1884 während seines Sommeraufenthalts in Mürzzuschlag in der Steiermark komponiert hatte: das „Abendlied“ auf einen Text von Hebbel und „O schöne Nacht“, das ein Gedicht Friedrich Schillers zu Grundlage hat.
Einen bemerkenswerten Fokus auf das Vokalschaffen Clara Schumanns bietet die Aufführung der drei Chorlieder für gemischten Chor, die Clara Schumann 1848 auf Texte Emanuel Geibels komponierte („Abendfeyer in Venedig“, „Vorwärts“ und „Gondoliera“). Aus den insgesamt fünf Romanzen und Balladen op. 67 von Robert Schumann singt der Bachchor in der Christuskirche „Der König von Thule“ auf ein Gedicht Goethes und „Ungewitter“, d-Moll, auf einen Chamisso-Text. Ergänzt werden diese beiden Werke von „Der traurige Jäger“ op.75,3., dessen Textgrundlage von Joseph von Eichendorff mitten in die Gefühls- und Erlebniswelt der Hochromantik führt.
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