Veranstaltungsreihe zu den Themen: Unheilbare Erkrankung, Sterben, Tod und Trauer im Film
Ein pensionierter Geschichtsprofessor kommt immer weniger damit zurecht, dass er durch eine Alzheimer-Erkrankung sein Kurzzeitgedächtnis verliert. Als er in einer jungen Frau, die ihn betreuen soll, ein empathisches Gegenüber findet, schenkt ihm ihre Gegenwart Momente des Trostes.
Das Familiendrama glänzt durch die Schauspielerleistungen und eine ruhige Erzählweise. Beeindruckend unprätentiös setzt sich die Inszenierung mit tiefgründigen Fragen auseinander. Was macht die Identität eines Menschen aus? Ab wann beginnt ein dementer Mensch seine Identität zu verlieren? Wie gehen Familienangehörige damit um, wenn ein an Alzheimer Erkrankter sie nicht mehr erkennt? Es geht aber auch um existenzielle Themen wie Sterben, Selbsttötung und Erlösung, Egoismus und Barmherzigkeit, Geborgenheit und Liebe (modifizierter Auszug aus: Filmdienst.de)
Am anschließenden Filmgespräch unter Moderation von Prof. Michael Albus nehmen ein niedergelassener Hausarzt, eine Palliativschwester und eine ehrenamtliche Hospizbegleiterin teil.
Veranstalter: Palliativnetzwerk Mainz in Kooperation mit Capitol Arthouse in Mainz
Ticketpreis: Einheitlich 10 Euro (keine Ermäßigung)
Ticketbuchung vor Ort oder Online (https://www.arthouse-mainz.de)
Das Palliativnetzwerk Mainz (https://palliativnetzwerk-mainz.de) wurde im Januar 2009 von zahlreichen Einrichtungen, die in Mainz und Umgebung auf unterschiedlichste Weise an der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen beteiligt sind, gegründet.
Es soll Patienten und Angehörigen Hinweise und Orientierung in den Nöten schwerer, fortschreitender Erkrankung geben und den Mitgliedseinrichtungen eine Plattform zum Austausch ihrer Erfahrungen in der Versorgung und Begleitung der betroffenen Menschen bieten.
Das Medium „Film“ ermöglicht einen besonderen Zugang zu emotional stark berührenden Themen. Vor diesem Hintergrund startet das Palliativnetzwerk Mainz in Kooperation mit dem Capitol-Filmtheater in Mainz im Jahr 2025 eine Veranstaltungsreihe, in der es um die Auseinandersetzung mit unheilbarer Erkrankung, Sterben, Tod und Trauer geht. Die Filme werden jeweils im Rahmen einer samstäglichen Film-Matinée gezeigt, anschließend findet ein von Prof. Dr. Michael Albus (Mainz) moderiertes Filmgespräch mit Expert:innen und dem Publikum statt.
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