Das Schweizer Trio Rotwelsch zieht in ihrer Musik Parallelen von der improvisatorischen und schalkhaften Schöpfungskraft des rotwelschen «Slangs» zu ihrer eigenen Auffassung von Jazz und Improvisation. Philipp Maria Rosenberg (p), Florian Kolb (b) und Lucas Johnson (dr) legen ihrem neuen Album die Kassenschlager des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts zugrunde. Sie zielen darauf ab, die Melodien der Operette und der veristischen Oper mit derselben Subtilität, Finesse und Integrität ins Hier und Jetzt zu holen, die Keith Jarretts Trio bei seiner Aneignung des Great American Songbooks an den Tag legt. Als besondere Herausforderung erweist sich dabei, die melodischen Bögen, die einst Stars wie Richard Tauber, Fritz Wunderlich oder die Callas zu Höchstleistungen angespornt haben, auf die Hämmer des Klaviers zu übertragen und die Saiten zum Singen zu bringen.
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