Diskussionspartner sind Elisabeth Kolz, Vorstand des E.U.L.E. e.V., und Dr. Gerhart Flothow, renommierter Sozialexperte und kritischer Beobachter des deutschen Renten- und Gesellschaftssystems.
Die Veranstaltung ist Teil der gleichnamigen Initiative #nimm-die-welt-in-die-Hand des E.U.L.E. e.V., die Vorbilder für das Unternehmerische präsentiert und regelmäßig engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Vordenker:innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenbringt.
Im Fokus des Abends stehen zentrale Fragen der sozialen Gerechtigkeit und der Zukunft des Rentensystems. Unter dem Titel „Bismarck 4.0“ diskutieren Kolz und Flothow mit den Gästen über die tiefgreifenden strukturellen Herausforderungen unseres Sozialstaats – von wachsendem Immobilienvermögen über prekäre Erwerbsbiografien bis zur sogenannten „Motherhood Penalty“.
Dr. Gerhart Flothow beleuchtet die Diskrepanz zwischen Gesellschaftsmodell und gelebter Realität, warnt vor dem politischen Stillstand aufgrund von Wahlzyklen und stellt provokant die Frage: Was, wenn die Bürgerinnen und Bürger selbst aktiv werden müssen, weil die Politik versagt?
Elisabeth Kolz M.A., Mitinitiatorin des E.U.L.E. e.V. und engagierte Sozialunternehmerin, bringt die Perspektive von Frauen und benachteiligten Gruppen ein. Ihre Beiträge thematisieren unter anderem die Vereinbarkeitsfalle, die Mütterrente als Mogelpackung und die Realität hinter dem Bild des „Eckrentners“.
Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für ein tragfähiges Rentensystem, soziale
Innovationen und eine zukunftsfähige Gesellschaft engagieren möchten. Im Anschluss an die Impulsvorträge ist Zeit für Diskussion und Austausch mit dem Publikum.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Um Anmeldung wird gebeten: elisabeth.kolz@eule-mainz.de
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